Donnerstag, 8. Dezember 2011

Dinge, die ich Dir gerne sagen würde


Ich widme diese Worte an Dich.

Es gibt so vieles, 
was ich Dir sagen möchte. 
Aber ich habe Angst, dass, 
wenn ich es Dir sage, 
es etwas kaputt machen könnte, 
Dich abschrecken könnte, 
sodass Du Dich
distanzierst.
Ich will nicht,
dass wir uns verloren
gehen.
Aber ich habe das Gefühl,
dass wir das bereits tun.
Ich weiß nicht, was ich tun kann,
um das zu stoppen.
Ich weiß nur, dass ich ohne Dich,
verloren bin.
Es gibt so vieles,
was ich Dir so gerne sagen will,
doch sage ich es Dir nicht,
weil ich Angst habe,
Du würdest es nicht verstehen.

Wir kennen uns nun schon
eine ganze Weile.
Wir haben einiges
miteinander erlebt.
Wir haben schon viel
miteinander geredet.
Und da wurde mir bewusst,
was für ein wundervoller Mensch
Du sein kannst.
Du hast
so einen starken
und energiereichen
und lebensfrohen
Charakter.
Wo ein Weinen ist,
kannst Du ein Lächeln
zaubern.
Wo man es nicht erwartet,
kannst Du mich 
zum Lachen bringen.
Wo es mir schlecht geht,
schaffst Du es,
mich gut zu fühlen.
Zu sagen, dass Du wunderschön bist,
so elegant und zart,
wäre unnötig.
Denn Du strahlst nicht nur durch Dein Antlitz,
sondern vor Allem durch das,
was in Dir wohnt.
Selbst wenn ich blind wäre,
würde ich Dich so sehen. 
Du hast so ein sanftes,
liebenswertes
und gutherziges Gemüt,
dass ich Dich
nie vergessen kann.
Ich weiß nicht, 
was es ist,
das mich ausgerechnet in Deinen Bann zieht.
Ich weiß nicht,
warum gerade Du 
so magisch bist.
Ich weiß nur,
dass es so ist,
und dass ich Dich nicht verlieren will.
Aber ich habe Angst,
dass ich Dich bereits verliere.

Ich muss so oft
an Dich denken.
Stets bist Du
in meinen Gedanken.
Weißt Du eigentlich,
wie sehr ich mir den Kopf
wegen Dir
zerbreche?
Weißt Du eigentlich,
dass ich jeden Tag,
mindestens einmal
an Dich denke
und mich frage,
wie es Dir geht,
ob Du glücklich bist,
oder ob Du Sorgen hast?
Weißt Du eigentlich,
dass ich mir um alles in der Welt
wünsche,
dass Du glücklich bist?
Weißt Du eigentlich,
wie viel ich tun würde,
nur um ein Lächeln
auf Dein Gesicht
zu zaubern?
Und weißt Du,
wie schlecht ich mich fühle,
und wie wütend ich bin,
wenn es jemanden gibt,
der Dich unglücklich macht,
weil er nicht sieht,
mit welch einem wunderbaren Menschen,
er zu tun hat?

Nicht nur in meinen Gedanken bist Du,
immerzu erscheinst Du
auch in meinen Träumen.
Als diejenige,
die unerreichbar
vor mir davon läuft,
und das, obwohl
ich so viel
für Dich empfinde.
Und das, obwohl
ich so viel für Dich sein könnte.
Kein Anderer denkt wohl so sehr an Dich,
wie ich.
Kein Anderer weiß Dich wirklich
zu schätzen.
Kein Anderer würde so viel für Dich tun,
wie ich.
Ich habe Seiten, 
welche Du noch nicht kennst,
Seiten, die Du vielleicht kennen willst,
denn Dir wird etwas entgehen,
kennst Du sie nicht,
weil ich diese Seiten
nicht jedem zeige.
Es kommt oft vor,
dass ich mich in Deiner Gegenwart
absolut dumm verhalte,
weil ich unsicher bin, wie Du reagierst;
weil ich Angst habe, etwas falsch zu machen,
weil ich nicht weiß, wie Du mich siehst.
Es ist auch nicht selten, 
dass ich das, was in mir wohnt,
nicht nach Außen durchdringen lasse,
weil ich nicht will,
dass Du Dich deswegen distanzierst,
und weil ich nicht will,
dass es Dir unangenehm wird,
und weil ich nicht will,
von Dir verletzt zu werden, wenn Du es ablehnst.

Ich muss so oft
an Dich denken,
dass es fast schon wirkt,
als sei ich von Dir besessen.
Überall, wo ich bin
taucht entweder Dein Name auf,
oder es gibt etwas anderes,
was mich an Dich erinnert.
Es ist, als wäre ich
paranoid.
Es treibt mich
zum Wahnsinn.
Ich, ich werde
wahnsinnig.
Weil ich nicht aufhören kann,
mit meinen Gedanken,
mit meinen Gefühlen,
mit meinem Sein,
bei Dir zu sein.
Es gibt Nächte,
da kann ich nicht schlafen, weil ich
mir so sehr wünsche,
bei Dir zu sein.
Es gibt Tage,
da würde ich am liebsten schreien, weil ich
nicht mit Dir bin.
Es gibt Momente,
da löst sich eine Träne, weil ich
Dich so sehr liebe.

Ich weiß,
Du kannst nichts
dafür.
Ich weiß,
Du trägst keine
Schuld.
Ich weiß,
Du willst nicht,
dass ich mich schlecht fühle.
Deswegen sollst Du,
Dich nicht dafür entschuldigen.
Es kommt mir oft vor,
als würde ich Dich nicht interessieren.
Nichteinmal als ein guter Freund.
Und ich verstehe nicht,
warum.
Es gibt Augenblicke,
da sagst Du, dass Du mich gern hast,
dass ich Dich verstehe,
dass ich der Beste sei.
Und dann gibt es Augenblicke,
wo Du Dinge sagst, die mich verunsichern,
wo Du Dich so verhältst, dass es Deinen Worten widerspricht,
wo Deine Ambivalenz, mich rätseln lässt,
und mich wahnsinnig macht,
mich fragen lässt, woran ich bin,
mich fragen lässt, was eigentlich los ist,
mich fragen lässt, ob Du mir die Wahrheit sagst.
Das hat oft die Folge,
dass ich wütend bin,
oder verletzt,
enttäuscht,
und mich dann ganz komisch,
Dir gegenüber verhalte,
obwohl ich das eigentlich nicht will,
obwohl ich eigentlich nur will,
dass Du mich richtig kennenlernst.
Dass Du erkennst, 
wer ich bin.
Und dann verhältst Du Dich komisch.
Es ist ein Teufelskreis.
Ich versuche oft,
mich Dir näher zu bringen,
aber Du reagierst komisch,
und es geht von vorne los.
Ich bin verunsichert.
Ich weiß nicht,
woran es liegt,
dass ich Dich scheinbar nicht so interessiere,
wie diejenigen, die Dich dann verletzen.
Ich weiß nicht, 
woran es liegt,
dass Du nicht erkennst, 
dass ich mich für Dich
aufopfern würde,
dass ich fast alles tun würde, 
um Dich glücklich zu machen.
Ich weiß nicht, 
warum Du Dich in die verliebst,
die Dich verletzen.
Vielleicht ist es das, 
was sie attraktiv für Dich macht.
Aber vielleicht bist Du auch nur
naiv.
Ich weiß nur, 
dass ich traurig bin,
wenn Du traurig bist.
Ich weiß nur,
dass ich mein Bestes geben würde,
Dich nicht zu verletzen.
Denn ich würde Dich niemals,
traurig machen wollen.
Ich weiß nicht,
ob es das ist,
weswegen Du keine Gefühle für mich hast,
obwohl Du sagst,
ich sei der Beste.
Ich weiß nicht,
woran es liegt.
Vielleicht bin ich nicht attraktiv genug für Dich?
Vielleicht magst Du meinen Charakter nicht?
Vielleicht hast Du den Eindruck, ich sei zu düster?
Vielleicht denkst Du, wir könnten nicht glücklich miteinander werden?
Vielleicht glaubst Du, ich wäre zu problematisch?
Vielleicht denkst Du, wir haben noch zu wenig Zeit zusammen verbracht?
Ich weiß nicht,
woran es liegt.
Ich weiß aber,
dass ich nicht viel dafür kann,
wie ich aussehe.
Ich weiß aber,
dass ich mich nicht zu stark verändern will, nur um Dir zu gefallen,
weil ich will, dass Du mich liebst, wie ich bin, und ich mich und Dich nicht belügen will.
Ich weiß aber,
dass Du wohl einige Eindrücke von mir hast,
welche nicht stimmen,
welche Du Dir fehlgebildet hast,
aber welche ich aufklären kann, und Dir zeigen kann,
wie ich bin,
wenn Du es nur wollen würdest.
Ich weiß aber,
dass ich mein Bestes tun würde,
um Dich glücklich zu machen.
Ich weiß aber, 
dass Du mich wohl besser sehen würdest,
würdest Du Dir die Zeit nehmen
und auf mich eingehen,
ohne mich zu verunsichern.

Ich will Dich nicht zwingen,
mich zu lieben.
Ich will Dich auch nicht dazu überreden.
Ich will Dir nur so gerne diese Dinge sagen,
aber ich tue es nicht.
Vielleicht sind wir einfach nur zu verschieden.
Du bist positiv,
ich bin negativ.
Du bist hell,
ich bin dunkel.
Du bist Yin,
ich bin Yang.
Du bist weiß,
ich bin schwarz.
Wir sind einander Gegenpol.
Manchmal will ich Dich,
einfach nur küssen,
um Dir dadurch zu zeigen,
wie viel ich für Dich
empfinde.
Aber ich will Dich nicht überrumpeln.
Ich will Dir nichts antun,
was Dir unangenehm sein könnte.
Ich habe Angst,
es könnte das zerstören.
Es ist nun schon eine lange Zeit so,
dass ich so empfinde.
Oft habe ich meinen besten Freunden
mein Herz deswegen ausgeschüttet.
Erst sagten sie alle
ich solle weiter hoffen
und es weiter versuchen.
Doch sie sehen, 
wie sehr es an mir nagt,
dass wir nicht miteinander sind,
weil Du es nicht willst.
Und deswegen sagen sie nun,
ich solle Dich vergessen und nach vorne blicken.
Aber es fällt mir sehr schwer,
dies zu tun.
Es fällt mir schwer,
Dich zu vergessen.
Ich will Dich
nicht vergessen.
Aber was bleibt mir anderes übrig?
Ich sollte nicht,
so lange
an Dir hängen,
während Du,
mit anderen zusammen kommst.
Ich akzeptiere es zwar, 
wenn Du es tust,
und ich komme klar,
und hoffe, dass Du damit glücklich wirst.
Aber trotzdem
will ich Dich nicht vergessen.
Ich muss es trotzdem versuchen.
Denn Du
willst mich nicht.
Ich weiß nicht, warum es so ist.
Nur, dass es so ist.
Es ist schwer,
ungeheuer schwer,
mich von Dir zu lösen.
Denn Du bist wunderbar.
Es ist leider wahr,
dass ich Dich liebe.

Anscheinend soll es aber nicht so sein.
Es bedrückt mich.
Und all das, 
würde ich Dir so gerne sagen.

Diese Worte sind an Dich gewidmet.



by 
Lupus Terre
(DLNT)



Freitag, 2. Dezember 2011

Gebranntes Kind


Es begab sich dereinst, dass ein Mann
ein totes kleines Kind bekam
Er war so traurig, dass er fort rann
und sich dann sein Leben nahm
Die Mutter derweil das Kind verbrann
und lachte herzhaft ohne Scham
Doch das Kinderherz Energie gewann
sodass das Kind zum Leben kam

Kindchen, du hast mich betrogen!
Hast mich schamlos angelogen!
Durch dich verlor ein Mann sein Leben
Da kenne ich kein Vergeben!
Klopf! Klopf! Das Herz schlägt noch
Klopf! Klopf! Das Kind lebt noch

Das Kind befreite sich seiner Qual
Die Mutter ganz entsetzt und stumm
Die Haut verkohlt, der Kopf ganz kahl
Es brannte noch und schrie herum
Die Mutter ungerührt und schal
Schweigte, starrte, schien ganz dumm
Sie hatte zwar eine Wahl
Doch tatenlos stand sie herum

Das Geschrei des Kindes stoppte nicht
So die Mutter zum Messer griff
Es brannte stark im teuflischen Licht
So die Mutter das Kind angriff
Es sauste hernieder
der Messerregen
Sie stach immer wieder
doch es war noch am Leben
Es wollte nicht sterben
Es wollte nicht gehen
Es wollte noch leben
Es wollte umbringen

Die Mutter müd' zu Boden sank
sah das Kind im Blute liegen
Mit letzter Kraft sich um's Messer rank
denn das Kind begann sich zu regen
Verwirrt glaubend sie wär krank
begann das Kind auf sie zu zu streben
Die Mutter verzweifelt sich nicht wehrte
als das Kind das Messer packte
Sie sich nicht mehr darum scherte
als das Kind ihren Kopf abhackte

Kindchen, du hast mich betrogen!
Hast mich schamlos angelogen!
Durch dich verlor eine Frau ihr Leben
Da kenne ich kein Vergeben!
Klopf! Klopf! Das Herz schlägt noch
Klopf! Klopf! Das Kind lebt noch

Und dann öffnete ich die Türen
Suchte das Kind, wollt' es holen
Denn ich war der Sensenmann
Und das Kind mir entkam
Ich sah es vor der Mutter stehen
Stand reglos da, rührte sich nicht
Und dann wollte ich es mir nehmen
Doch dann spürte ich einen Stich

Kindchen, du hast mich betrogen!
Hast mich schamlos angelogen!
Durch dich verlor ich meine Pflicht
Und du nun der Tode bist!
Klopf! Klopf! Das Herz schlägt nicht
Klopf! Klopf! Das Kind ist noch

Zwei Leben für das eine
Zum Opfer der alte Gott
Wird nun gebieten über Leben
Und wird es mit Genuss sich nehmen

Klopf! Klopf! Das Kind lebt noch!


by
Lupus Terre
(DLNT)


Sonntag, 27. November 2011

Die Geschichten-Sektion startet


Hallo liebe Leserin und Hallo lieber Leser,

soeben habe ich eine neue Sektion auf diesem Blog eröffnet, in welcher ich meine fertigen Geschichten für euch zum Lesen zur Verfügung stelle. Ihr findet den Link dazu in der rechten Spalte auf diesem Blog.

Viel Vergnügen und größtmöglichen Genuss, sowie viele tiefere Gedanken wünsche ich euch.


Düstere Grüße,

Lupus Terre


Mittwoch, 23. November 2011

Selbstzerstörer


Ich erschlag' mein Spiegelbild
Schlage stark und wild
Will zerstören, was ich sehe
Will nicht sehen, wie ich stehe

Ich bin ein Selbstzerstörer
Selbstzerstörer
Ich bin der Selbstzerstörer
Der Selbstzerstörer

Beim Essen habe ich Gedanken,
die sich um meinen Tode ranken
Und das Messer in meinen Händen
Will ich gegen mich wenden

Der Mahlstrom aus Trauer, Wut und Hass
macht jede Nacht mein Gesicht ganz nass
Dann nehme ich die scharfen Klingen
Und lass' sie meine Haut verschlingen

Ich bin der Selbstzerstörer
Der Selbstzerstörer
Ich zerstöre mein Sein
Zerstöre mich

Ich bin das System "Leben" satt
Denn jeder Tag ist so grau, so matt
Oder vom Schwarz, vom Dunkel erfüllt
In den Anzug aus Schmerz und Qual gehüllt

Jeden Tag heuchle ich euch was vor
Und werd' damit zum größten Tor
Denn ich tu' so als ging's mir gut
Doch in mir kocht die Qual der Wut

Ich umhülle mich mit Schmerzen
in meiner kalten Haut
Will nur die Risse meine ausmerzen
und schreie so laut
Ein Meer aus Narben offenbart sich,
wenn man drauf schaut
Niemand hört mich!
Niemand sieht mich!
Niemand fühlt meinen Schmerz

So bin ich ein Selbstzerstörer
Selbstzerstörer
Ein heuchelnder Selbstzerstörer
Der Selbstzerstörer

Ihr seht ein Lächeln, doch ich weine
Bin verdunkelt, aber scheine
Kein Hoffnungsschimmer in meiner Sicht
Nur der Glanz der Klinge, die in mich sticht
Will nicht, dass Tränen fließen
Will mich lieber erschießen
Nehme Stoffe, Metalle, oder Gase
Und mein Blut versetzt mich in Ekstase
Ich kann und will niemals davon lassen
Denn ich habe Gründe mich zu hassen

Ich bin der Selbstzerstörer
Selbstzerstörer
Der Selbstzerstörer
Zerstöre meine Existenz

Ich will glücklich sein, doch kann ich nicht
Denn jede Sekunde eine Narbe bricht
Habe mich schon zu Grunde gerichtet
Und meine Gefühle längst vernichtet

So bleibt mir nur der eine Weg
Der Weg, der alles legt
Der Weg, der mir Frieden schenkt
Der Weg, der mich zum Lichte lenkt

Die Endsequenz meiner Zerstörung
Entfacht Feuermeere voller Empörung
Aber niemand kann mich noch halten
Der letzte Schlag wird mich zerspalten

Ich bin der Selbstzerstörer
Der Selbstzerstörer
In Gedanken explodiert
In der Physis implodiert
Selbstzerstörer!


by
Lupus Terre
(DLNT)

Mittwoch, 16. November 2011

Eine Rechtfertigung zu "Anders...?! III"

Lieber Leser und liebe Leserin,

aufgrund jüngster Vorkommnisse sehe ich mich dazu aufgefordert folgende Worte an euch zu richten:

Dieser Blog-Eintrag: http://animus-de-lupus-terre.blogspot.com/2011/09/anders-iii.html
hat für eine Menge Aufregung gesorgt.
Falls ihr glaubt ich schreibe diesen Eintrag, um mich zu entschuldigen, irrt ihr.
Also passt gut auf, besonders diejenigen, die ohne nachzudenken einfach mit dem Finger auf mich zeigen (also insbesondere meine werten "Mit"schüler):

Zunächst einmal bin ich froh, dass wenigstens jemand etwas unternimmt, wenn er etwas auffälliges mitbekommt. Das weiß ich sehr zu schätzen. Und jetzt kommt das ABER:

Habt ihr jemals über das Maß an Intelligenz verfügt, das einem Gymnasiasten bekannterweise zugeschrieben wird, und seid mal auf die wirklich komplizierte Idee gekommen, mich anzusprechen? Bzw. mich kennenzulernen? ... -.-  anscheinend nicht. Denn ansonsten würdet ihr mich verstehen und hättet euch nicht vor Angst in die Hosen gemacht, nur weil da jemand mal wütend ist.
Ich bin fast schon überzeugt, dass fast alle von euch kaum wirklich nachgedacht haben, nicht versucht haben zu verstehen was in dem Kopf desjenigen vorgeht, der solch einen provokativen Text schreibt. Ich verstehe mittlerweile, warum wir im Deutschunterricht immer wieder Analysen durchkauen, weil viel zu viele Menschen nicht versuchen sich in andere hineinzuverstezen, sondern statt zu denken, einfach mit dem Finger auf diese Person(en) zeigen.
Ich will damit keineswegs sagen, dass ich Amokläufe toleriere, gar gut finde. Nein, ganz im Gegenteil: Was sie getan haben ist schrecklich. Ein Akt der Verzweiflung. Ich versuche lediglich die Täterseite zu verstehen, um zu entscheiden, wer das Opfer ist.
Ich will die Ursachen kennen, WARUM jemand soweit getrieben wird, solche Grausamkeiten zu begehen. Und bisher habe ich immer wieder feststellen können, dass die Umwelt enorm viel dazu beitrug, dass diese Personen diese unmenschlichen Taten begonnen haben. Diese "Amokläufer", auf die ihr euren Finger zeigt, besitzen keinen starken Charakter. Sie sind abgestumpft und labil, wegen Leuten, von denen sie psychisch und oder physisch terrorisiert werden. Bei mir braucht ihr euch keine Sorgen zu machen. Nein, im Gegenteil. Ich habe weder einen schwachen Chrakter, noch würde ich solch eine Untat begehen. Ich habe auch niemals solch schlimme Erfahrungen bezüglich psychischer und physischer Gewalt machen müssen. Darüber bin ich froh. Aber vielen, viel zu vielen anderen ergeht es nicht so. Und statt dass ich, wie die meisten von euch, es einfach ignoriere und mich nicht weiter darum kümmere, ist es mir nicht egal. Ich interessiere mich dafür. Ich will verstehen warum. Denn dann weiß ich, was die Ursachen dafür sind, und dann kann ich wirkungsvoller helfen, sollte ich jemals mit solch einer Person in Kontakt kommen, oder um an die Umwelt mal zu appellieren. Das ist es, was ich bereits seit früher Jugend verfolge: Ich will etwas verändern, ich kann und will nicht meine Augen vor dem Übel der Welt verschließen. So kann ich nicht glücklich sein. Der besagte Text ist allerdings nur in zweiter Linie ein Apell, ich wollte in erster Linie einen Gedankentext schreiben, um meine Wut rauszulassen. Niemals würde ich es in physischer Form an jemanden auslassen. Das würde gegen ein grundlegendes Prinzip meiner Persönlichkeit verstoßen und darüber hinaus kann ich mich recht gut selbst beherrschen. Außerdem war die Passage mit der Zeitbombe nicht im Sinne eines Amoklaufs gemeint, sondern im Sinne eines eigenen emotionalen Zusammenbruchs. Ich habe es im Zuge der Wut hyperbolisch formuliert, doch in keiner Minute gewünscht es in die Realität umzusetzen.

Würde sich jeder Mensch bemühen ein guter Mensch zu sein, dann wären bereits viele Probleme dieser Welt gelöst. Aber nein, kaum einer tut es. Jeder streckt seine Ellbogen aus, um nur für sich das Größte herauszuschlagen. Ich verachte dieses Verhalten über alle Maße.

Kommen wir mal genauer zu meinem "krass" formulierten Text. An dem Abend war ich sehr frustriert, weil ich erfahren habe, dass alte Freunde begonnen haben Drogen zu nehmen. Ich war wütend. Sehr wütend.
Aber statt, dass ihr, großteil der Leser, das seht, beschränkt ihr euch nur auf einige Phrasen die hyperbolischer Natur sind, und keineswegs etwas, was bedeuten würde, ich würde auf alle los gehen wollen.
Hier sind mal einige Punkte, die ich gerne auflisten würde;

1. Hättet ihr den Text ordentlich (!) gelesen, wären euch vielleicht solche Sätze aufgefallen:
"So wie ich mich aus Prinzip weigere jemals einem anderen Menschen absichtlich ein Leid zuzufügen." (steht relativ zu Beginn des dritten Abschnittes). Doch ihr habt euch nur auf den Part mit der Zeitbombe fokussiert und sogleich geurteilt.

2. Hättet ihr den Blog als Gesamtes betrachtet, wären euch vielleicht einige andere (u.a. auch wieder provokative) aufgefallen, wo deutlich hervorgehoben wird, dass ich eben nicht jemand bin, der jemandem ernsthaft Schaden wollen würde, oder gar Amok laufen würde.

3. Hättet ihr Nr. 2 beachtet, wärt ihr vielleicht auf die Idee gekommen, dass dieser Absatz auch rein stilistischen Zweckes geschrieben wurde. Wie man an einigen anderen Werken von mir erkennen kann.

4. Ich habe einige Momente gezögert jenen besagten Abschnitt kommentarlos zu veröffentlichen. Ich war danach auch noch dazu geneigt es entsprechend zu kommentieren, aber ich wollte es so provokativ lassen, wie es letztlich auch war. Ich habe in diesem Moment bereits vorhergesehen, was dies für Konsequenzen haben würde. Dennoch habe ich es so gelassen. Warum? Um zu bestätigen, dass ihr genauso reagieren werdet, wie ich es vorraus gesagt habe.

Stellt euch vor ich wäre nicht jemand, der feste Prinzipien hätte, die er nie im Leben gebrochen hätte (zu diesen Prinzipien zählt auch, niemals jemanden zu verletzen, sofern es nicht z.B. aufgrund von Notwehr unumgänglich ist). Stellt euch vor ich hätte einen schwachen Charakter und stellt euch vor es gäbe Menschen in meiner Umgebung, welche mir zugesetzt hätten. Wenn ich dann jenen Text geschrieben hätte, wäre genau das selbe geschehen, wie jetzt: Ihr beschwert euch, fühlt euch bedroht, zeigt mit dem Finger auf mich und was folgt sind Umstände für mich und andere Personen. Ein psychologisches Gutachten hätte ggf. ein Gefahrenpotential ergeben, was euch bestätigt hätte. Was hättet ihr dann getan? Ich bin überzeugt ihr hättet so einen Menschen dann stigmatisiert und ihm dadurch noch mehr zugesetzt. Aber das ist ein falsches Verhalten! Mein bisheriges Wissen von "Schema-Amokläufern", welche ihr vorhaben durch Texte oder Videos ankündigen, interpretiere ich als letzten Hilfeschrei.

Ich appelliere an euch: Solltet ihr so einen jemand mitbekommen, dann geht auf ihn zu! Auch wenn er euch abweisen wird (was er vermutlich tun wird), bleibt beharrlich! Niemand von ihnen hat den Amoklauf gerne vollzogen. Es war ein Akt der Verzweiflung. Die Amokläufer hätten Hilfe gebraucht. Freunde, die auf sie eingehen, sich mit ihnen auseinandersetzen und ihnen ein anderes Lebensgefühl vermitteln, als das, was sie bisher kannten.

Doch ihr zeigt stattdessen mit dem Finger auf diese Leute und verschlimmert dadurch nur noch alles.

"Denken ist schwer, darum urteilen die meisten.", wie der schweizer Psychiater Carl Gustav Jung bereits richtig formuliert hatte. Und eben jenes Verhalten führt zu unnötigen Problemen. Es führt dazu, dass ihr z.B. mich angeprangert habt, aufgrund dessen, was dort stand. Aber nachgedacht habt ihr nicht. Ansonsten wäre mal jemand auf mich deswegen zugegangen und hätte dann gemerkt, dass ich alles andere als jemand bin, der Amok laufen würde, oder jemandem ernsthaft schaden wollen würde.


Nun, ich kann den Groll vieler wegen dieser Sache gut verstehen, aber bedenkt, was ich gesagt habe.
Mein Gewisssen ist rein, da ich weiß, dass ich niemals solch Schandtaten begehen würde. Deswegen habe ich nichts zu befürchten. Ich werde morgen sogar ein schulpsychologisches Beratungsgesrpäch aufsuchen, um eine Gefahrenbeurteilung durchführen zu lassen. Und ich bin überzeugt, dass es genau das besagen wird, was ich sage, nämlich dass von mir keinerlei Gefahr ausgeht. Ich bin überzeugt, weil ich mich kenne, im Gegensatz zu anderen...
Ich bin ein Mann der Prinzipien und kein Prinzip habe ich jemals gebrochen. Und dies wird sich niemals ändern. Eher würde ich sterben.

Und nun Schluss der Rechtfertigungen.

An dieser Stelle ein Lob an die Regierung, dass sie es durchgesetzt hat den Schulen Handlungspflicht bei solchen Dingen aufzuerlegen. Es könnte zwar besser werden, aber dies ist immerhin ein guter Anfang.
Bloß... bin ich der Falsche...
Aber das sei mal nebensächlich. Ich hoffe irgendjemand erhöhrt mal meine Worte und zwar nicht nur jene provokativen, sondern besonders das, was dahinter steckt.


gez.

Lupus Terre
(DLNT)



PS: Hier ein Lied, weil meine hier verwendeten Phrasen mit "den Finger auf jmd. zeigen" mich daran erinnern. http://www.youtube.com/watch?v=qzq66L2NU5g
Ehe ihr das Verhalten anderer verurteilt, denkt gründlich über euer eigenes nach. Ich erwarte keine absolute Perfektion, der Mensch wird immer wieder Fehler machen, doch ich erwarte, dass man sein möglichstes tut, dagegen vorzugehen und eben jene Fehler auszumerzen.


Sonntag, 30. Oktober 2011

Eine mögliche Antwort auf die wichtigste Frage

Eine Lichterschlange, die sich durch das Dunkel zieht, um mich dort hin zu bringen, wo ich schon immer war, doch niemals bin.
Heimat, nennt es sich. Doch ist dieser Ort wirklich Heimat, oder nur ein Wohnort?
Zuhause, auch solch ein Wort. Doch ist dieser Ort wirklich ein Zuhause, oder ist es nur eine Behausung?
Schleppe ich mich wohlwollend dort hin, oder nur, weil ich es muss?
Zwang der Freiheit mag es sein. Ein Zwang, dem ich mich unterworfen habe, weil ich die Freiheit hatte zu wählen.
Doch ist die Wahl einer Qual immer noch Freiheit? Oder ist die Freiheit die Möglichkeit sich aus eigenen Stücken die Wahl auszuwählen, ohne direkten erzwingenden äußeren Einfluss?
Wer die Antwort darauf kennt, weiß, dass die Welt, in der er lebt, keine Freiheit bietet.
So werde ich von dieser maschinellen Schlange nicht durch das Dunkel gerissen, weil ich es will, sondern weil ich es muss.
Freilich könnte ich den Weg einschlagen, der mich aller Zwänge entledigt, jedoch ist dies keine Option, denn dann bin ich nicht mehr in der Lage Freiheit zu erfahren.
Wer will, was passiert?
Wer oder was ist es, dass die Schlange antreibt, das uns durch die Welt lenkt, das die Winde schürt?
Sind wir es? Oder eine denkende Macht? Ein Gott? Ein Mensch, der dies alles will? Eine abstrakte Entität, dessen abstrakteres Produkt wir sind? Eine Energie? Oder nur pures Chaos?
Letzteres klingt plausibel, doch es erklärt zwar das "Wie", aber nicht das >Warum<.
Die Wissenschaft erklärt bisher auch nur das "Wie", aber nicht das >Warum<.
Die Theologie propagiert nur das "Wer" bzw. "Was", aber nicht das >Warum<.
Warum?
Die zentralste Frage, seit das menschliche Denken existiert.
Eine Frage, ein Produkt menschlicher Wissensgier auf das quälende Verlangen danach zu "verstehen" warum was ist.
Eine Frage, die uns immer tiefer in die Beschaffenheit der Entitäten zwängt, nur um doch wieder auf ein neues "Warum?" zu stoßen.
Eine Frage, die einen zur Verzweiflung plagt, ehe er sich des Wahnsinns verschuldend die Kehle aufschlitzt, wenn er doch nicht dazu in der Lage wäre sich von dieser Frage zu distanzieren.
Wir werden ewig Fragen, doch Antworten erhalten wir scheinbar nie.
Denn jede Antwort auf ein Warum gebärt mindestens ein neues "Warum?".
Es ist wie ein Fluch, der auf der Menschheit liegt. Die Menschheit, die verflucht dazu ist, sich mit dieser Frage Tag für Tag zu quälen.
Um Sicherheit zu empfinden, sowie Furchtlosigkeit, versuchen einige sich in der erstbesten Antwort zu verstecken und wollen davon überzeugt sein, dass z.B. ein transzendentes Wesen die gesuchte Antwort ist. Andere widmen ihr Leben, um auf jede neue Frage eine Antwort zu finden.
Die einen sind überzeugt davon, dass eine Gottheit dem Menschen einen freien Willen gab, eine Freiheit, doch warum, erklären sie selbst nicht und wiegen sich lieber in der Illusion behütet zu werden. Doch auch die Wissenschaft, welche übrigens belegte, dass der Wille des Menschen überhaupt nicht frei sei, kann nicht die ultimativste Frage beantworten.
All die Jahrtausende suchen wir Menschen nach Antworten, doch eine ultimative Antworten erhalten wir nie. So bleibt mir nur folgender Schluss:
Der Mensch wird nie die Antworten erhalten, nach denen er sucht, solange er ein Mensch ist. Viel mehr mag es sogar so sein, dass die Antwort auf die Frage "Warum?" der Mensch, der Fragesteller, selbst ist. "Warum? Weil der Mensch ist."
Denn jener nur diese Frage stellt, er kann also zugleich die Antwort auf seine Frage sein.
Ob es nun die ultimative Antwort auf alle Fragen ist, oder nicht, ob die Antwort auf die Frage, warum mich die Schlange mitreißt, nun "Weil der Mensch ist." sei, oder, warum und ob Freiheit existiert, auch bloß die ist, dass der Mensch existiert, ist gleich.
Denn Ursprung von Frage und Antwort jeder Entität ist der Mensch, solange er ist.
Keineswegs muss dies eine allumfassende Antwort sein, doch denke ich, ist diese Antwort ebenfalls gültig, denn wer ist denn der Ursprung aller Fragen? Der Mensch.
Und wer versucht Antworten zu finden und erdreistet sich sie als "wahr" zu bezeichnen? Der Mensch.
Selbiges wird man feststellen, wenn man sich mit der Beschaffenheit von Frage und Antwort auseinandersetzt. Eine befriedigende Antwort auf alle Fragen wird niemals gefunden, solange der Mensch Mensch ist.
Unvorstellbar scheint einem dies und voller Widerwillen würde man das akzeptieren, ebenso wie es damit ist, dass nach dem Tod nichts mehr ist. Dennoch akzeptiert man auch letzteres, aber nur, weil es am offensichtlichsten ist und weniger ein abstraktes Geschwür ist.
Doch sollte man sich auch nicht damit zufrieden geben und nun plötzlich anfangen wieder extrem in Triebauslebung und Primitivität zu versinken. Man sollte dafür kämpfen Mensch zu sein, denn nur auf diese Weise kann man vielleicht die Fesseln seiner Existenz lösen, über sich hinaus wachsen und dadurch, nicht mehr Mensch zu sein, eine befriedigende Antwort auf die Frage zu finden.

by Lupus Terre (DLNT)

Donnerstag, 20. Oktober 2011

Antiblind

verfasst am 19.10.2011, dies ist die englische Version des Liedes "Antiblind", welches mir in dieser Form auch im Traum "erschien"; in meinem handschriftlichen Manuskript steht es parallel auf der zweiten Papierhälfte zu der deutschen Fassung; ich hoffe das Englisch ist korrekt genug.

I climb the mountain
up to his height
Open my eyes
and what I see is dreadful

I look into the wide
but not just to the horizon
also beyond it
the firmament burns

What I see is painful
I won't see it
And so I close my eyes
Close my eyes
Won't see the truth
Won't see the truth

I just want to have my quiet
living untouchable over the clouds
but all the clouds are black
with lightning and thunder they are burning me

Can't they be silent now?
And let me my illusions?
When do they ultimately give up?
And when they are not more here?

I close my eyes
Close my eyes
But I hear the cries
still

by
Lupus     
Terre                
(DLNT)                        

Antiblind

verfasst am 19.10.2011

Ich besteige den Berg
bis zu seinem Gipfel
Öffne meine Augen
und was ich sehe ist schrecklich

Ich blicke in die Weite
aber nicht nur zum Horizont
auch darüber hinaus
brennt das Firmament

Was ich erblicke schmerzt mich
ich will es nicht sehen
Und so schließe ich meine Augen
Schließe meine Augen
Will die Wahrheit nicht sehen
Will die Wahrheit nicht sehen

Ich will nur meine Ruhe
unantastbar über den Wolken leben
doch die Wolken sind alle schwarz
mit Blitz und Donner zünden sie mich an

Können sie nicht endlich schweigen?
Und mir meine Illusionen lassen?
Wann geben sie endlich auf?
Und wann sind sie nicht mehr hier?

Ich schließe meine Augen
Schließe meine Augen
Doch ich höre die Schreie
noch


by
    Lupus
              Terre
                      (DLNT)

Einige Gedanken zum Menschen - Der Mensch der Primitivling

verfasst am 19.10.2011
Was ist das für eine Welt?
Was ist das für eine Welt, in der wir leben?
Was ist das für eine Welt, in der wir leben, wo jeder seinem Nächsten misstraut?
Dort, wo einst an einem Tage die Liebenden umherspazierten, verblutet am nächsten Tag das Opfer eines grausamen Raubs.
Warum?
Dies ist die Frage, die ich mir seit Beginn meines Denkens im besonderen Hinblick auf den Menschen wohl am Meisten gestellt habe.
Warum sind die Menschen, die auf der einen Seite zu so viel Liebe und Warmherzigkeit neigen, oft andererseits skrupellos und egomanisch?
Ich finde keine befriedigende Antwort darauf.
Menschliches Versagen klingt plausibel, doch müssten die Menschen, die sich so sehr mit ihrer sogenannten "Intelligenz" rühmen, alleine aus reinen vernünftigen und rationalen Regeln der Logik heraus nicht dazu fähig sein dem Grauen, das sie selbst beschwören, ein Ende zu bereiten?
"Eigentlich ja", aber wie kommt es, dass es eben doch nicht so ist, wie es sein müsste?
Die Triebe und die Urinstinkte des Menschen scheinen mir die am nächsten liegenden Ursachen zu sein. Triebe und Instinkte, wie die zu überleben, die sich fortzupflanzen, und die - vor allem sich selbst - zu schützen (vor den Gefahren der Umwelt).
Doch wie, wie kommt es, dass der Mensch sich trotz dieser Erkenntnis nicht dazu überwinden kann, dafür zu sorgen, jene Triebe und Urinstinkte mit seiner Intelligenz, seinem Verstand, zu kontrollieren und dafür zu sorgen, dass alle Menschen friedlich und zufrieden miteinander leben können?
Alle, absolut alle, wollen doch ein und das Selbe: Sicherheit, Geborgenheit, Wärme, Liebe, Sorglosigkeit... Warum, frage ich wieder, schafft er dies nicht?
Die logische Konsequenz ist einsichtig: Der Mensch ist nicht so intelligent, wie er glaubt. Der Mensch kann vielleicht die Naturordnungen erlernen, und sich zu Nutze machen, er kann die Natur zu seinem Wohle verformen, doch sich selbst kann der Mensch scheinbar nicht in Ordnung bringen. Der Mensch ist dumm und noch zu sehr seinen Trieben unterworfen, als dass er sich jemals mit dieser Dummheit und Triebunterworfenheit dazu kühren dürfte, besser, gar vollkommen anders, als ein Tier zu sein. Schlimmer sogar: dadurch, dass der Mensch aufgrund seiner internen Unfähigkeit Schaden durch das von ihm durch seine sogenannte "Intelligenz" erworbene Wissen anrichtet, ist er sogar schlechter als ein Tier. Er vernichtet sich selbst und seine Umwelt. Denn der Mensch ist eine missratene Gestalt, die nichts weiter als eine blanke Ironie auf seine unendliche Primitivität darstellt.
"Homo Homini Lupus Est!", ist die treffendste paradoxarische Beschreibung.
Warum ist der Mensch bloß so furchtbar?
Ich hoffe er ist eine Tages einsichtig und bessert sich.


by 
Lupus Terre
(DLNT)


Mittwoch, 28. September 2011

Illusion des Lichts


Die Morgensonne den Froste schmelzen lässt
Und Spinnweben voller Tau sich im Winde wiegen
Ein feuchter Nebel die Gitterstäbe nässt
An denen sich die Samtfäden schmiegen.

Das Gitter, durch das ich blicke, trennt mich von Freiheit
Auf der anderen Seite das Gras saftig erblüht
Und weiße Wolken schweben am blauen Himmel der Reinheit
Doch Diesseits nur Stein sich zu wachsen müht.

Dort drüben, wo des Vogels Gesang freudige Lieder spielt,
Ist das Reich, das ich mir schmerzlich ersehne
Denn hier an den Stein gefesselt mich ein Schatten kühlt
Er stürzt nieder und greift mich, ehe ich bloß Sonnenlicht erwähne.

Flora und Fauna sich drüben gen Sonnenwärme recken
Sorglos singen sie eine wunderliche Kantate
Hier würden sie vor Gestank verrecken
Und wie ich täglich faulen in dieser verseuchten Kloake.

Vor Krankheit und Fäulnis siechend kreischen wir hinüber, qualvoll
Sie jedoch unberührt ihr Leben genießen
Ihr Leben, heiter, glücklich, ganz und gar wundervoll
Während mein Herz durchbohrt wird, worin Parasiten sprießen.

Ist es ein Hirngespinst, was ich dort sehe?
Spielt mein Geist mir in dieser Qual einen Streich?
Möglich ist's, denn es ist, worum ich flehe
Weil das Leben hier schrecklich ist, ist's die Illusion in die ich entweich.

Die Illusion eines sorglosen Lebens
Die Illusion von Freude und Frieden
Täuscht hinweg über Siegtum innersten Schwelens
Täuscht hinweg wie wir uns gegenseitig bekriegen.

Ist es all dies Wert?
Lohnt's sich so die Existenz zu färben?
Wir selbst peinigen uns mit Arten von Feuer und Schwert
So will ich nicht mehr sein, so kann ich's nicht ertragen, so würd ich lieber sterben.


by
Lupus Terre
(DLNT)

Freitag, 23. September 2011

Birds don't Pray

mein erstes halbwegs brauchbares Lied/Songtext/Lyrics/Gedicht auf Englisch geschrieben am 14.09.2011


I catch all the darkness out of my heart
So that it can pump my blood
But it won't pump, it won't work
I'm imprisoned in hells wood

I try to free me
I try to walk
I try to clean me
I try to fly

Away from this cruel places
I try to fly, fly away
I pray to gods and hope for help
But I can't fly, I'm lying here

Because birds do not pray
Birds don't pray!
Birds don't pray!
Birds don't pray!

My wings are broken
My soul tormented
I'm sinking deep and deeper
and see only pain

Birds of prey
do not pray
Hunting me
Chasing me
Eating me
But I still live

Because birds don't pray
Birds don't pray!


by Lupus Terre
(DLNT)


 

Montag, 19. September 2011

Anders...?! III


Wieder eine Enttäuschung mehr im Leben.
Wieder eine deprimierende Erkenntnis mehr im Leben.
Wieder ein aggressiv machendes Gespräch.
Mit blutigen Tränen, deren Herkunft tiefste Trauer und inbrünstiger Hass ist, schreibe ich nun folgende Zeilen:
Wieder einmal habe ich erfahren, wie Menschen, an denen mir mal etwas lag, sich der verwerflichen primitiven Triebhingabe zu widmen begonnen.
Drogenkonsum ist jenes verfluchte Wort, welches mich jedes mal aufs Neue spaltet. Die eine Seite den Tränen nahe, resultierend aus der Zerbrechlichkeit einer sensiblen Seite von mir, die andere Seite einem Vulkanausbruch gleich kommend, abgrundtiefem Hass, absoluter Verachtung entspringend, welcher sich auch auf eben jener anderen Seite begründet.
"Harmlos" soll es also sein, wird die Meute schreien, die schon längst kontrolliert ist von jenem manipulativem Dreck.
KEINESWEGS IST ES HARMLOS!!!
So sei doch endlich einsichtig und weise, elender ABSCHAUM!!!
Wie viele TOTE  gab es schon wegen jenem Zeug?
Wie viel schwere KRANKHEIT gab es bereits wegen jener SCHEISSE??!!
Und wie viel sonstiges LEID gab es schon wegen diesen Giften?!

Habt ihr etwa vergessen, die betrunkenen, mit Drogen vollgepumpten Väter, die ihre Töchter im zarten Alter DURCHFICKTEN und deren Mütter ERSCHLUGEN?
Habt ihr etwa vergessen, die primitiven lächerlichen Machtspielchen von - aufgrund "hemmungsloser" - Affen, welche meist blutig endeten?
Habt ihr etwa vergessen, die Drogenabhängigen, die anderen Schaden zufügen, sie bestehlen, und nicht einmal vorm TÖTEN zurückschrecken, um sich ihrer Gier nach immer mehr und MEHR von diesem beschissenem DRECKSZEUG zu finanzieren?
Um sich ihre Schwäche zu finanzieren?!
Und als sei das Leid anderer nicht genug, schaden sie sich selbst und KREPIEREN wegen ihrer SUCHT!

"Aber in Maßen ist es ok" und "Man fühlt sich dadurch gut" und "das ist nicht meine Schuld" höre ich die hirnlose graue Masse dann faseln.
SEID IHR BESCHEUERT???!!!
Ich habe bisher NIE!!! in meiner beschissenen Existenz auch nur EINEN SINNVOLLEN Grund gehört, der den Drogenkonsum rechtfertigt.
Ich weigere mich aus PRINZIP diese stinkende SCHEISSE auch nur anzurühren!
So wie ich mich aus Prinzip weigere jemals einem anderen Menschen absichtlich ein Leid zuzufügen.
"Man fühlt sich damit gut" - ERBÄRMLICH ist es, wenn man allen ERNSTES NÖTIG hat jenes Zeug zu konsumieren.
Es zeugt von Kümmerlichkeit und Schwäche, wenn man wirklich Drogenzufuhr nötig hat, um sich "GUT" zu fühlen. Als ob es anders nicht ginge. Erbärmlich ist es, ERBÄRMLICH!!!
Ich blicke mit VERACHTUNG auf jeden einzelnen von ihnen herab. Ich VERACHTE sie und HASSE sie und wünsche ihnen, dass sie elendig VERRECKEN mögen an ihren Drogen!
Ihr seid so erbärmlich, dass ihr nicht innig genug seid nicht darauf angewiesen sein zu müssen.
"Die Taten anderer sind nicht meine Schuld" OH DOCH! Wir alle sind Menschen, doch diese verkorkste Gesellschaft hat den Menschen eingepflanzt egoistisch und profitgierig zu sein.
"Schuld an einer Tat ist nicht nur der Täter selbst, sondern auch all jene, die ihn nicht an der Tat hindern."
HOMO HOMINI LUPUS EST! sag ich da nur.
Warum legt ihr euch nicht alle Waffen zu?! Es ist doch nicht eure Schuld, wenn andere damit AMOK laufen?!
Der Mensch ist abscheulich und schlimmer als all jenes, was zuvor existierte.
Diejenigen, die dazu greifen, um "cool" zu sein, oder es tun, "weil andere es auch tun", sind von vornherein bereits ein seelischer Müllhaufen ohne jedwede Form von Anstand oder Beständigkeit. Sie würden auch einen Abgrund hinab springen, wo der sichere Tod lauert, nur weil es andere auch tun.
Nein, sie TUN ES JA BEREITS!!!

Es ist der Hass, der aus mir spricht, doch etwas anderes als den Tod wünsche ich ihnen nicht. Ohne sie wäre die Welt bereits ein Stück besser.
Meine Hände zittern, meinen Innerstes explodiert, wegen meinem HASS und meiner TRAUER darüber...
Es sollte vernichtet werden, der Mensch ist nicht mündig genug, um damit einen vernünftigen Umgang zu pflegen.
Mindestens genauso wie Waffen verboten werden, sollte es mit jenem Zeug sein, wobei ich mir für beides drastischeres wünsche. Zu groß ist der Schaden und das Leid.
Oder verreckt allesamt. STERBT!!!
Ich HASSE EUCH!!! Ihr primitiver Abschaum der Existenz. Früher oder später rottet ihr euch gegenseitig aus. Es ist nur eine Frage der Zeit.
Doch bis dahin füllt ihr noch ein Fass in mir. Ein Fass voller HASS. Und irgendwann werde ich hoffentlich explodieren und euch alle zerschmettern, zerfetzen und in einem Sturm brachialer Gewalt, einem Monsun aus Blut, VERNICHTEN!
Ich bin eine Zeitbombe...
TICK TACK! TICK TACK!

*An alle, die sich durch diesen Blogeintrag in irgendeiner Art und Weise bedroht, angegriffen, u.Ä. fühlen: Ich würde NIEMALS jemandem Schaden zufügen wollen!!! Eher würde ich sterben! Denn ich will nicht einer dieser Menschen sein, der anderen Leid zufügt. Im Gegenteil: Ich würde mich sogar vor einen Zug werfen, um jemanden zu retten, den ich nicht einmal kenne. Ich helfe wo ich kann. Niemals, NIEMALS, würde ich jemandem etwas tun. Ich hoffe, dass das klar ist. Ich habe diesen Eintrag verfasst, da das Schreiben mein Ventil ist und meine Leidenschaft. Wenn ich wütend bin, schreibe ich. Wenn ich traurig bin, schreibe ich. Und wenn ich glücklich bin schreibe ich. Und zwar unzensiert, wie ich es empfinde und/oder denke. Aber dies alles ist keineswegs so zu verstehen, als würde ich jedes Wort ernst meinen. Vieles ist einfach künstlerisch intentioniert. So auch Hyperbeln, oder methaphorische Passagen, die zunächst nicht eindeutig zu sein scheinen. Wie der Absatz über diesem Text hier.
Dieser rot farbene Text gehört nicht zum Werk, habe diesen Text nur eingefügt, um etwaige Beunruhigungen zu beschwichtigen. Hier eine ausführliche Klarstellung zu diesem Eintrag sowie einigen anderen Inhalten: http://animus-de-lupus-terre.blogspot.com/2011/11/eine-rechtfertigung-zu-anders-iii.html*

Und ja, wieder einmal bin ich stolz darauf nicht so ERBÄRMLICH zu sein wie ihr!!! Ich bin stolz darauf ANDERS zu sein!!!
BESINNT EUCH, ODER SEID EUREM UNTERGANG GEWEIHT!!!
Homo Homini Lupus Est....


by
Lupus Terre
(DLNT)