verfasst am 19.10.2011
Was ist das für eine Welt?
Was ist das für eine Welt, in der wir leben?
Was ist das für eine Welt, in der wir leben, wo jeder seinem Nächsten misstraut?
Dort, wo einst an einem Tage die Liebenden umherspazierten, verblutet am nächsten Tag das Opfer eines grausamen Raubs.
Warum?
Dies ist die Frage, die ich mir seit Beginn meines Denkens im besonderen Hinblick auf den Menschen wohl am Meisten gestellt habe.
Warum sind die Menschen, die auf der einen Seite zu so viel Liebe und Warmherzigkeit neigen, oft andererseits skrupellos und egomanisch?
Ich finde keine befriedigende Antwort darauf.
Menschliches Versagen klingt plausibel, doch müssten die Menschen, die sich so sehr mit ihrer sogenannten "Intelligenz" rühmen, alleine aus reinen vernünftigen und rationalen Regeln der Logik heraus nicht dazu fähig sein dem Grauen, das sie selbst beschwören, ein Ende zu bereiten?
"Eigentlich ja", aber wie kommt es, dass es eben doch nicht so ist, wie es sein müsste?
Die Triebe und die Urinstinkte des Menschen scheinen mir die am nächsten liegenden Ursachen zu sein. Triebe und Instinkte, wie die zu überleben, die sich fortzupflanzen, und die - vor allem sich selbst - zu schützen (vor den Gefahren der Umwelt).
Doch wie, wie kommt es, dass der Mensch sich trotz dieser Erkenntnis nicht dazu überwinden kann, dafür zu sorgen, jene Triebe und Urinstinkte mit seiner Intelligenz, seinem Verstand, zu kontrollieren und dafür zu sorgen, dass alle Menschen friedlich und zufrieden miteinander leben können?
Alle, absolut alle, wollen doch ein und das Selbe: Sicherheit, Geborgenheit, Wärme, Liebe, Sorglosigkeit... Warum, frage ich wieder, schafft er dies nicht?
Die logische Konsequenz ist einsichtig: Der Mensch ist nicht so intelligent, wie er glaubt. Der Mensch kann vielleicht die Naturordnungen erlernen, und sich zu Nutze machen, er kann die Natur zu seinem Wohle verformen, doch sich selbst kann der Mensch scheinbar nicht in Ordnung bringen. Der Mensch ist dumm und noch zu sehr seinen Trieben unterworfen, als dass er sich jemals mit dieser Dummheit und Triebunterworfenheit dazu kühren dürfte, besser, gar vollkommen anders, als ein Tier zu sein. Schlimmer sogar: dadurch, dass der Mensch aufgrund seiner internen Unfähigkeit Schaden durch das von ihm durch seine sogenannte "Intelligenz" erworbene Wissen anrichtet, ist er sogar schlechter als ein Tier. Er vernichtet sich selbst und seine Umwelt. Denn der Mensch ist eine missratene Gestalt, die nichts weiter als eine blanke Ironie auf seine unendliche Primitivität darstellt.
"Homo Homini Lupus Est!", ist die treffendste paradoxarische Beschreibung.
Warum ist der Mensch bloß so furchtbar?
Ich hoffe er ist eine Tages einsichtig und bessert sich.
by
Lupus Terre
(DLNT)
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