Dienstag, 3. November 2009

An die Zeit gedacht

An die Zeit gedacht


Ich kam in den Raum. Ich kam in den großen weißen Raum. Ich erkannte das trübe Gesicht meines Lehrers.
Eine große Leere. Ein Blick auf die Uhr. Viertel vor Neun. Ich schaff das. Ich bin früh dran. Ich habe genug Zeit.
Die Stühle standen oben. Nur mein Lehrer war außer mir im Raum. Die grüne Tafel hinter ihm an der Wand.
So ruhig, so friedlich. Als ob die Zeit still stünde.
„Setz dich doch!“, sagte er. Also ging ich nach ganz vorn, wo sich sonst niemand hinsetzt. Dort  würde ich meine Ruhe haben. Dort könnte ich mich konzentrieren, isolieren von der Unruhe, dem Gehampel und dem zuflüstern.
So saß ich da. Ich schaffe das! Ich schaffe das! Ich schaffe das!
Ein erneuter Blick auf die Uhr. Acht Minuten bis es beginnen würde. Acht Minuten. Eine Unendlichkeit, wenn ich es richtig mache.
Die Anderen kamen nach und nach. Immer mehr. Immer lauter. Ein buntes Getummel mit lautem Gezwitscher. Mein Lehrer unbeeindruckt dort vorne am Pult stehend und irgendwelche Papiere durchgehend.
Zwei Minuten vor Neun. Er bat die Anderen um Ruhe und begann die Zettel auszuteilen.
Einfache Papiere, einfache, leblose, unreale dünne Dinge, die über meine Zukunft entschieden.
Ich darf es nicht verhauen. Nicht wieder!
Meine Hände klebten. Genässt von dem Schweiß. Genässt durch den Anblick der blanken Papiere vor mir auf meinem einsamen Tisch ganz vorne.
Der Lehrer sah auf seine Uhr. Dann sagte er: „Fangt an! Ich wünsche euch viel Glück!“.
Noch einmal ein kurzer Schwall von Geräuschen. Dann wieder Ruhe. Eine einsame, angenehme, aber gefährliche Ruhe.
Ich drehte das Papier um. Es klebte an meiner Hand. Wollte sich nicht loslösen. Wie ein Parasit, der mich mein gesamtes Leben verfolgt und sich niemals loslöst.
Er fiel dahin. Sank auf den Tisch hinab. Wollte er sich verabschieden? Verabschieden vom Versager? Und einen besseren Wirt suchen?
Ich ließ ihn nicht gehen. Sofort jagte ich hinterher.
Von diesem Papier hängt meine Zukunft ab. Meine Lebenszeit. Mit Glück hatte das nichts zu tun. Ich selbst, bin mein Glück, wenn ich es schaffe.
Viertel nach Neun. Verflucht! Schon wieder in Gedanken versunken. Nicht mehr viel Zeit. Ich muss es einfach schaffen.
Ich schaffe das! Ich schaffe das! Ich schaffe das!
Ich starrte auf das Papier. Hoffte dieses Durcheinander von Buchstaben würde mir etwas mitteilen. Doch ich wusste es teilt sich nicht mit. Ich muss die Botschaft heraus holen.
20 Minuten nach Neun. Und der Sekundenzeiger schritt weiter. Verdammt noch mal! Ich schaffe das nicht. Ich muss die Zeit nutzen!
Wo ist der zeitlose Moment hin?
Ich fuhr fort. Hoffte etwas verstanden zu haben. Dann blickte ich auf das blanke Papier, welches mit Linien versehen war, die wohl kein Ende nehmen wollten. Gewaltsam wurden sie abgetrennt. Ein Opfer des Papiers, wie ich.
Ich schaffe das! Ich muss mich beeilen, doch ich werde das schaffen. Ich werde mit der Zeit zurecht kommen!
Eine große Stille im Raum, wie in meinen Gedanken. Sie sagten nichts. Niemand. Ich bin derjenige, der handeln muss, ich bin der, der die Zeit nutzen muss. Sie wird nicht immer still stehen für mich.
Wie die Stille der Gedanken, wie das ausdruckslose Gesicht meines Lehrers, so leer war das Papier vor mir.
Es hatte sich verabschiedet, ich muss hinterher eilen.
Ich schaffe das! Ich schaffe das! Ich schaffe das! Ich komme mit der Zeit zurecht, nicht, wie früher!
Ein kurzer Blick auf die schwarz-weiße Uhr an der Wand. Zehn vor Zehn. Verdammt! Die Zeit, mein Feind, kennt meine Schwächen.
Noch zehn elende Minuten und ein leerer Bogen Papier.
Ich schaffe das! Na los, denke! Denke! Denke!
Ich zittere, Schweiß füllt statt Tinte das Papier.
Los! Ich kann das! Ich schaffe das! Ich komme mit der Zeit zurecht!
Plötzlich entreißen sich mir die Papiere. Ich blicke auf. Wenige Minuten nach Zehn. Mein Lehrer vor mir, mit dem ausdruckslosem Gesicht. Der Raum wieder leer. Nur ich und mein Lehrer sind im Raum.
So emotionsleer das Gesicht meines Lehrers, so leer der Raum, so leer von Farbe die Wände und die verfluchte Uhr, so leer ist das Papier.
Der Parasit hatte sich mir entrissen.
Ich habe es nicht geschafft. Ich habe wieder zu viel erwartet, als gegeben. Ich bin verloren in der Zeitlosigkeit. Dennoch, die Uhr tickt weiter.



By Lupus Terre (DLNT)




Dienstag, 6. Oktober 2009

Anders...?! I


Schiefes Grinsen, höhnisches Gelächter und dumme Kommentare.
Nur weil ich nicht bin, wie ihr?
Nur weil ich ein Individuum bin?


Ihr glaubt ihr seid einzigartig, ihr glaubt ihr seid individuell, ihr glaubt ihr seid besser.
Aber ihr seid es nicht!
Euer ach so hoch gelobtes Individuum, eure ach so tolle Existens. 
Ihr seid nichts weiter als minderer Dreck, der es nicht Wert ist, beachtet zu werden.
Mitläufer seid ihr! Ihr tanzt nach anderer Flöten. Ihr seid zu schwach und zu feige, um euer Individuum zu bilden. Ihr seid bloß ein Tropfen in der riesigen grauen Masse. Nicht besser als ein Tier,
Ihr seid die wahren Tiere. Ihr seid die wahren Monster!

Glaubt ihr, ein Individuum zu sein? Unterschiedlich von den anderen zu sein?
Warum, gebt ihr dann die wahren Individuuen dem Spott preis?
Nur, weil sie individuell sind, und nicht solche Mitläufer und Klone, wie ihr?
Sobald etwas nicht so ist wie ihr es wollt, wie ihr seid, sodann ist es nicht "normal" und "ungewöhnlich" und "krank" und in euren Augen schlecht.

Hört auf von euch etwas zu behaupten, dass ihr in Wahrheit nicht seid!!!
Ihr belügt euch doch slebst. Aber ihr wollt es nicht einsehen. Nein, ihr lebt lieber weiter in euren Illusionen, in euerer schönen heilen Welt.
Öffnet eure verdammten Augen! Seid mal das, was ihr behauptet zu sein!
Belächelt es nicht nur, handelt!!!

Setzt eueren Verstand ein, nutzt eure Vernunft, lebt nach eurer Moral, und hört auf nur zu behaupten, es zu tun!
Ihr Scheinheiligen, versteht noch weniger als Nichts.
Ihr seid zu hochmütig, zu egoistisch, zu egozentrisch zu ignorant um ein Individuum zu sein.


Ihr seid so viele. Man kann euch "normal" nennen.
Denn normal ist das was häufig / durchschnittlich ist.
Ja und dann bin ich stolz darauf nicht "normal" zu sein. Ich will auch nicht "normal" sein! Ich will nicht sein wie ihr! Ich will ich sein! Ich will versuchen der wahre Mensch zu sein, und nicht nur es zu behaupten!
Physisch seid ihr Menschen, aber nicht psychisch. Ihr seid wilde Tiere, die sich gegenseitig zerfleischen. Barbarische Sadisten mit einer unbremsbaren Zerstörungswut.
Ich schäme mich dafür Mensch zu sein. 
Aber nein, ich bin kein Mensch. Ich bin nicht wie ihr. Physisch mag ich "Mensch" sein, aber psychisch bin ich euch weit voraus. Nein, dies ist kein Hochmut, der da spricht sondern der Verstand, der es gut durchdachte!


Mir wäre es lieber als Außerirdischer, oder als Tier geboren worden zu sein, anstatt als "Mensch".
Ich hasse euch! Ich seid ein misslungenes Experiment der Natur! Ein Virus, der ausgelöscht werden muss! Eine Spezies, die es zu vernichten gilt!
Ändern werdet ihr euch nie, viel zu ignorant seid ihr dafür.


Ich bin stolz, nicht zu sein wie ihr! Ich bin stolz ein Individuum zu sein!


Lupus Terre (DLNT)



Freitag, 18. September 2009

Amok

            17.09.2009

Amok.

Herkunft aus dem malaiischem meng-âmok = in blinder Wut angreifen und töten.
Warum definiert man es als in blinder Wut angreifen?
Es ist keinesfalls blinde Wut und kalter Hass.
Es ist keinesfalls kaltes Blut und toter Zorn.
Es ist keinesfalls ohne Gefühl und bloßer Groll.
Es ist das Feuer.


Wenn man Luft unter hohen Druck setzt erhitzt sie sich und würde andere Dinge in Brand setzen mit denen sie in Kontakt kommt.

Er benutzte Feuer.
Das Feuer, das ihn zerfraß.

Luft war der Grund.
Luft gelang in ihn. Immer mehr. Es baute sich ein Druck auf.
Er sah nur noch das Feuer. Das Feuer am Anfang. Das Feuer am Ende.
Die Apokalypse wäre feurig.
Er zog sie vor. Wollte anders untergehen.

Aber....
Warum staute sich die Luft in ihm?
Warum floss sie nicht wieder hinaus?
Warum erhitzte sie sich?

Die Luft entwickelte grausames Leid.
Warum?
Die Luft übertrug grausame Botschaften.

Die Botschaften waren zu entsetzlich, er wollte sie nicht weiterfließen lassen.
Warum?
Er wollte mehr Leid verhindern.

Die Luft war heiß als sie eindrang und sie wurde heißer weil sie blieb.
Warum?
Er konnte sie nicht ziehen lassen.

Mehr und mehr füllte das Fass. Bis der letzte Tropfen es zum überlaufen brachte.
Das Fass explodierte.
Feuer füllte ihn.
Feuer führte ihn.
Feuer beherrschte ihn.

Er musste es verhindern.
Er musste weiteres Leid verhindern.
Es gab nur einen Weg, denn alle anderen endeten im Nichts.
Er musste es tun.
Er musste befreien.

Die wahren Täter waren sie.
Sie, die sie die Luft entließen und sie auf ihn richteten.
Sie, die wahren Monster.
Sie, die Peiniger in der Apokalypse.

Er wollte es verhindern.
Wollte das Feuer mit dem Feuer bekämpfen.
Er hatte kein Wasser.
Niemanden, der es ihm gab.
So konnte er nur mit Feuer das Feuer bekämpfen.
Wie denn sonst, ohne Wasser?

Das stärkere Feuer würde siegen, auch wenn es sich selbst verschlingt.
Die Glut, die es mit anfachte, wurde nicht gelöscht.
Niemand wollte es tun.
Sie dachten die Glut wäre warm und nicht heiß.
Dachten es würde wärmen und nicht verbrennen.

Doch der tosende Feuersturm, der Wirbel des Kampfes von Feuer und Feuer, er ist entstanden, weil die Glut es wollte.
Sie hat es nicht anders erwartet. Sie fachte das Feuer in ihm an, wurde dann selbst zu einem Feuer, um sein Feuer zu vergrößern.
Sie dachten er verbrenne innerlich. Doch getäuscht haben sie sich. Explodiert ist er, in einer gewaltigen Supernova.

Wer ist das wahre Opfer?
Wer ist der wahre Täter?

Explosionen wird es weiterhin geben, wenn die Glut es nicht lernt.


Ja und auch ich zähle (angeblich) zu den Risikopersönlichkeiten.
Ich warte.......


Lupus Terre
(DLNT)

Dienstag, 15. September 2009

Der letzte Rest von Hoffnung


Den nachfolgenden Text habe ich aus einem Chatverlauf kopiert. Ich habe ihn zwecks der leserlichkeit, auf Rechtschreibung und Grammatik überarbeitet. Der Chat fand gestern Spätabend statt.
Ich hoffe einige von euch Menschen versuchen mal das, was ich im folgenden Verlauf vorgeschlagen habe.
Aber vermutlich werdet ihr es nicht tun...
Ihr seid viel zu ignorant, egoistisch und feige. Ihr seid eben viel zu menschlich .....




Ich versuche dir hier Rat zu geben
Du ignorierst es
Es ist ein scheiß verdammtes ernstes Thema
Dinge zu ignorieren wird dich nicht weiterbringen
Wenn du alles ignorierst, was dir helfen könnte
Kannst du ja gleich gehen und dir eine Überdosis Morphium verpassen,
Oder von einer Brücke springen,
Dir ein Messer in den Bauch rammen...
Weißt du, wie mich das jetzt anpisst?
Ich will dir nichts von Hoffnung predigen
Aber ich habe dir gestern schon erzählt
Es ist ein starkes Mittel um außergewöhnliche Dinge zu erreichen
Du kannst, wie der Bauer an eine gute Ernte hofft und daraufhin hart arbeitet (!)

Aus einem Ödland ein Paradies schaffen
Dein beschissenes Leben in ein glückliches und zufriedenes wandeln
Ich frage mich gerade wirklich
Warum tue ich das überhaupt?
Warum versuche ich die Menschheit noch zu ändern?
Mein Kumpel hat wieder Lebensfreude gefunden, weil er meine Ratschläge beachtete
Wenn jeder sofort die Hoffnung aufgeben würde, oder zu dem typisch ignoranten Menschen wird,
könntet ihr euch alle gemeinsam auf einen Haufen legen und euch in die Luft sprengen
Ich versuche dir zu helfen
Du hast damals schon meinen Rat ignoriert
Was ist passiert?
Ich sagte dir sei vorsichtig!
Aber nein!
Du musstest ja so naiv sein und dich auf diesen Wixxer einlassen
Anstatt auf einen ernst gemeinten Rat zu hören, lässt du dich auf leicht gesagte Worte wie "ich liebe dich" ein

Und was ist das Ergebnis?
Du wärst sicher nicht so weit, hättest du auf mich gehört!
Und jetzt wo ich dir versuche zu vermitteln, dass es einen Ausweg gibt
Sei der Weg dorthin noch so hart
Wird es ein gutes Ergebnis geben
Und das ist es was verdammt nochmal zählt!!!!!!!!!
Weißt du was?

Du hast recht
HOFFNUNG IST EIN VERFICKTER ARSCH!
WARUM HABE ICH NOCH HOFFNUNG IN DIE MENSCHHEIT?
ICH DACHTE DU WÄRST ANDERS
ICH DACHTE DU WÄRST BESSER
AUCH WENN DU SCHEISSE HINTER DIR HAST
VERGISS DIE VERDAMMTE VERGANGENHEIT UND LERNE ENDLICH AUS IHR
Nutze sie für deine Zukunft um ein GUTES Ergebnis zu bekommen
ABER ANSCHEINEND BIST DU GENAUSO EIN MENSCH WIE JEDER ANDERE DIESER WESEN DA DARUSSEN
Ich habe eigentlich auch nichts anderes erwartet
Wieder einmal enttäuscht
Von Homo Sapiens
Du warst eines der Ereignisse, welche mein Bild der Menschheit beeinflussen
Und wie erwartet ist alles genauso eingetroffen, wie ich erwartete
Warum habe ich falsche Hoffnungen gesetzt???
Nicht mehr viel dann ist es aus mit meinem Jetzt
Dann ist die Hoffnung endgültig verloren
Danach wirst du mich nicht mehr erkennen....
Ich denke ich habe bisher viel mehr erlebt, was meine Ansichten von Hoffnung beeinflusst hat
Und du machst dir wegen so einem Mistkerl selbst das leben zur Hölle
DU bist die Person, die dein Leben verscheißt
Warum, sollte dir klar sein
Aber du bist anscheinend auch zu ignorant um das einzusehen und das zu ändern
Du denkst bestimmt: "ja der labert nur so aber hat keine Erfahrung"
Wie oft muss ich dir noch sagen, dass du mich nicht so gut kennst, wie du es glaubst?
>.<
Ich werde die nächsten Tage nicht online kommen
Ich habe jetzt vieles zu bedenken
Überdenken nachdenken
Wie auch immer
Ich werde denken müssen
Und ich glaube kaum, dass du, nach dem was ich dir gerade geschrieben hab, noch Lust hast mit mir zu chatten
Das selbe trifft auf dich zu
Ich habe vorerst meine scheiß Schnauze voll
Der letzte kaputte Rest von HOFFNUNG ist es, was jetzt folgendes schreibt:
DU kannst etwas bewirken
Nur musst DU es wollen und an das Ergebnis glauben
ICH kann EUCH und DICH nicht ändern
ICH kann euch nur beeinflussen

Sodass IHR wieder Hoffnung gewinnt
Aber am Ende liegt es immer an einem selbst
Die Hoffnung ist es, welche verhindert jetzt das zu schreiben, was der andere Teil, die Dunkelheit, sagen will....
Menschen....
>.<
Ich habe keinen Grund mehr, mich rechtfertigen zu müssen... ihr Menschen seid doch alle gleich. Ignorante Missgestalten...
Bis irgendwann!
Vielleicht...

Sonntag, 13. September 2009

Schwarzer Stalaktit

Ich wurde heute wieder an meine ehemalige Frerundin erinnert. Ich dachte es sei die einzig wahre Liebe in meinem Leben, welche mir aber durch das Schicksal grausam entrissen worden ist.



Schwarzer Stalaktit



Von den schwarzen Wolken am Himmel donnerte ein schwarzer Stalaktit herunter. Schoss hinunter auf die kalte Welt. Schoss auf einen Fleck, der von all der Düsternis und Grausamkeit der Welt unberührt war. Schoss hinein in ein Paradies, in dem die Sonne strahlte und das Leben erblühte.
Er bohrte sich in den Boden hinein und zertrennte das Band zweier Herzen. Das Eine wurde entrissen und heraus gezerrt in die finstere Welt. Das Andere lag verloren hilflos da und wurde von der Dunkelheit überrannt.
Die Sonne schwand. Und mit ihr das Licht und die Wärme, die die Herzen am Leben erhielten.
Das Herz, das liegen geblieben war, wurde schwarz von der Dunkelheit, von der es eingenommen wurde. Verschmolz mit der trostlosen Wirklichkeit, bis es sich von dieser nicht mehr unterscheiden ließ.
Es siechte und keuchte. Rang nach Atem. Rang nach der Luft der Liebe, die es einst am Leben hielt.
Doch es war vergebens. Niemals würde es mehr den süßen Duft vernehmen. Niemals mehr erstrahlen in der Herrlichkeit. Niemals mehr vor Freude schlagen.
Und so kreischte es. Es kreischte hinaus in die Dunkelheit und explodierte innerlich. Es war zerfetzt von der Verzweiflung, doch hoffte es noch auf ein gutes Ende.
So erhob sich der schwarze Stalaktit und schwebte über dem Herzen. Es flog weiter zurück in die Höhe, nur um dann mit einem dämonischem Feuerschweif erneut herunter zu schmettern. In das schwarze Herz hinein.
Der Stalaktit quetschte sich grausam durch das Herz und zertrennte es, bis es nicht mehr schlug und, wie die Dunkelheit selbst, regungslos und kalt war.
Aus dem Herzen drang rotes Blut. Der Rest der einstigen Liebe quoll heraus und im Kontakt mit der brutalen Welt verdunkelte es sich, bis es schwarz und zäh war.
So vegetierte es in endlose Zeit. Und der schwarze Stalaktit war der Peiniger, der das Herz niemals ruhen lassen würde, auf dass es sich nie wieder vereine.
Nur das Wunder des anderen Herzens würde es noch retten können, doch war es gewiss so schwarz geworden, wie das andere........


Copyright by Lupus Terre (DLNT)
Ich bitte zu beachten, dass ich mir diesen Text eben aus der Nase gezogen habe und er qualitiv nicht so gut ist, wie meine anderen.
Aber ja, so in etwa fühle ich mich oft.
Verloren und geistlos in der Dunkelheit. Schwebend über einem dunklem See und bin das, was nicht existiert. Bin das Nichts, welches existiert, weil es nicht existiert. Weil es das ist, was es nicht gibt.
Ich "lebe" (vegetieren, triffts wohl eher) Tag für Tag in dieser trostlosen und grausamen Welt und werde immer düsterer, weil es kein Licht gibt, dass mich erhellen könnte. Weil es nur Illusionen gibt, die man sich schafft, um sich vor der Wahrheit zu verstecken. Ich schaffe mir keine Illusionen und werde so düsterer und düsterer....
Ich wurde eingenommen von der Dunkelheit. Meine Hoffnung verschwunden, versunken im blutigen See.
So werde ich weiter und weiter zu der Dunkelheit selbst. Irgendwann bin ich die Dunkelheit höchst persönlich und werde euch verschlingen. Heimlich und ohne dass ihr es merkt, denn ihr versteckt euch hinter Illusionen und bemerkt die Wahrheit nicht. Und so werdet ihr seelenlose Geschöpfe sein, welche in mir, der Dunkelheit, gefangen sind Und tatenlos werdet ihr verzweifeln, bis ihr selbst das Nichts seid und somit ein Teil von mir.
Es wird solange weitergehen bis es nur noch das Nichts der Dunkelheit gibt.
Denn auch ohne mein Beitragen, werdet ihr durch euer eigenes Verschulden dort landen.

So hofft, wenn ihr es noch könnt. Hofft, wie ich noch (nicht mehr lange), darauf, dass es dann eine neue Existens gibt. Eine bessere. Oder, dass sich die jetzige bessert.

 Nein, ich bin nicht krank. Nein, ich bin kein Nihilist.
Ich bin bloß der Überzeugung, dass es so, wie es jetzt ist, keinesfalls weitergehen kann.....


Lupus Terre

Möget ihr hoffen. Möget ihr euch bessern. Oder ihr sollet verrecken.

Animus de Lupus Terre - Wieso? Weshalb? Warum?

Man sollte den Sinn einer Sache erfassen, die man verstehen und nachvollziehen will. Aus diesem Grunde ist es wichtig Fragen zu stellen.

Warum habe ich einen Blog eröffnet?

Es gibt viele Gründe:

- zu viel Zeit....
- auf der Suche nach Gleichdenkenden
- Selbstdarstellung /Expressionismus
- Lust eine öffentliches Tagebuch zu führen
- über vieleviele Dinge schreiben....

und tausende anderer Sachen. Du, lieber Leser, wirst sie noch früh genug erfahren ;)

Ich betrachtete Blogs immer mit verachtung, vermutlich weil ich nicht wusste, was sie sind. Doch seid ich mich vorhin mal einige Minuten hingesetzt habe und "define:Blog" bei Mr. Google eingegeben habe, habe ich meine Meinung geändert.
Jaja... Vorurteile....

Ich bin am überlegen die Einträge immer mit "Liebes Tagebuch..." anzufangen.... obwohl, lieber nicht!

Es gibt ein Video (bzw. 2 Teile eines Videos) welches mich hierzu mit angeregt hat:


http://www.youtube.com/watch?v=yK2MmXB9AHE
http://www.youtube.com/watch?v=PB6Ziml7IaU

"Das Wetter ist schön... glaube ich...." obwohl... bissl kalt.

Nein, ich bin kein Internetanfänger....;)

So ich werde die nächste Zeit alles posten was ich irgendwie loswerden möchte.
Meine Geschichten und Gedichte, sowie meinen Roman, werde ich vorerst aber nicht posten, sonst kommen die Chinesen & Co. noch drauf das zu kopieren und Plagiate aufn Markt zu schmeißen. Und vor Gericht zu gehen.... zu viel Stress.......

Mir ist es eigentlich Wayne, ob dies viele lesen, oder nicht, ob gründlich, doer nicht, hauptsache es wird^^


Okay das wars dann auch soweit mitm ersten Blogeintrag.

Ach ja bevor ichs vergesse:

Animus = Geist, hat im englischen auch Bedeutungen, wie Hass. Einfach mal googlen ;)
Lupus= Wolf
Terre= habe ich damals abgeleitet aus dem lateinischen "Terra" = Erde. Habe mit der Zeit in der Schule feststellen müssen, dass es auch "Schrecken" bedeutet.

Also => Lupus Terre: Schreckenswolf der Erde, oder Erdwolf des Schreckens. Wie ihr wollt.

Insgesamt bedeutet der Blog: "Animus de Lupus Terre" etwa: "Der Geist des Lupus Terre (Schreckenswolf der Erde....)"
Auch wenn cih da jetzt die grammatikalische Regelung im Lateinischen nicht beachtet habe. Denn Lupus Terre ist quasi mein Pseudonym, meine zweite (wahre?) Identität, und Lupi Terrae würde scheiße klingen ;).


MfG

Lupus Terre