Dort, wo die Steine schlafen
Wo das Salz die Erde tränkt
Und
wo Verwesung Bäume nährt
Dort hast du dich hinverzehrt
Dort,
wo das Licht verdunkelt
Ohne Wolken am Firmament
Und wo
alle Hoffnung im Loch versinkt
Dort hast du dich
hingesehnt
Dort, wo die Sterne verblassen
Wo die Zeit
dich zersetzt
Und wo nasser Dreck dich erstickt
Dort hast
du mich verlassen
Ein kleines Leben ist vergangen
Seit
du dich fort begabst
Seit du dein Versprechen brachst
Seit
du dort im Dunkeln lagst
Nichts als dein Echo hallt in
mir
Dornige Ketten an einer besseren Zeit
Ich kann sie
nicht zerbrechen
Während sie mich täglich zerstechen
Und
so sitze ich blutend hier bei dir
Schreibe mit meinen Tränen
auf Papier
Beichte dir meinen Kummer
Doch du währst in
stillem Schlummer
Ein Leben hast du genommen
Aber
zehn zerstört
Und meine Schreie entronnen
Ungehört
Bist
du glücklich dort, wo du nun bist?
Geht es dir besser, tief
unten zerdrückt?
Mich ließt du oben zurück
Zerstört,
gebrochen, verrückt
Dort, wo mein Blick dich das letzte
Mal barg
Kalt, regungslos und verblasst
Dort hast du dich
hingesehnt
Dort, in deinen Sarg.
- Lupus Terre
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