Freitag, 18. Januar 2013

Tränenschlaf

In meinen kalten Adern
fließen Tränen.
Durch meine toten Venen
pulsiert nichts mehr.

Ich bin allein hier unten
in meiner Seele.
Das Licht ist ganz verschwunden
im tiefen Meer.

Die Wunden bluten nicht
sie weinen.
So spüre ich kein Leben
nur den Tod.

Und so schlaf ich ein
in der Finsternis
Bau ich mir ein Heim
und schlafe ein.

Die Tränen salzig zart
sie vergießen
Über meinen weißen Lippen
zu zerfließen.

Ich schlafe weinend ein
von ihnen verlassen.
Und niemand kommt zu mir herein
um mich zu retten.

Niemand vermag zu fühlen
was es bedeutet
Ist ein großer Schmerz
für mich allein.

Und so schlaf ich ein
in der Finsternis
Bau ich mir ein Heim
und schlafe ein.

Sie wandeln mit der Zeit
an mir vorüber.
Nur in den dunklen Räumen
liegt das Gedächtnis.

Rosenblüten blättern
von den Wänden
Hinunter in das tiefe Loch
zu meinen Händen.

Versinke in der tiefen Asche
der Brut der Glut.
Verdammt vergessen verschwunden
schrei ich ins Nichts.

Und so schrei ich auf
in der Finsternis
Blick ich in ihr Gesicht
und sehe nichts.

Und dann schlaf ich ein
im schwarzen Nichts
Weine heimlich still
weil ich's nicht will.

Weil ich's nicht will.



by
Lupus Terre
(DLNT)



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