Donnerstag, 10. März 2011

Fernab von Mir


Die Zeit zieht an mir vorüber
Ich weiß nicht, wer ich bin
Was vorher noch geschehen war
ist nicht mehr in meinem Sinn

Der Tag
er kommt und er geht
Die Nacht
in mir immer steht

Nur eines mich hier hält
Eine Sehnsucht
und deren Erfüllung nur
mein Dunkel erhellt

Jede Zeit ist fremd und alt
Da fernab ein Tropfen fällt
Die Hoffnung, ohne Halt
an wahrem Stein zerschellt

Das Rot der Liebe eine Farbe
in einem farblosen Spiegel
Das Rot der Wut einer Narbe
der Vergangenheits Siegel

Trauer
jede meiner Fasern flutet
Freude
warum's Liebessehnen blutet

Einsam und doch
Zweisam
Mit mir allein bin ich
zusammen

Bin hier aber doch nicht da
Schwelge an keinen Orten
Meine Lüge dennoch wahr
Findet nicht meine Pforten

Alles
doch nur zum Traume wütet
und alles, was mich erwartet
Nichts



by
Lupus Terre 
(DLNT)

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