Ich sah dich im Wasser, du warst ganz nass
deine Haare tiefrot, doch deine Haut so blass
Erinnerungen zeigten deinen warmen Leib
all Ästhetik in einem einzigen Weib
Doch deine Schöhnheit aus dem Leben floss
und sich in das Endliche ergoss
Rote Linien zeichneten deinen kalten Weg
und rot wurde das Wasser um den Steg
Ans Ufer wurdest du im Zwielicht geschwemmt
und eine Schlange schlich heran, gar unverhemmt
schob sich zwischen dich und den weißen Schnee
Ich wollt dich erretten, doch etwas düst'res ich seh'
Den Stich in deinem Leibe, ich dir dereinst gab
Wegen mir deine wundervolle Existenz erstarb
Denn ich war der, der das Messer in dich stach
sodass Blut und Leben aus deinem Leibe brach
Das Mondlicht damals auf dich nieder schien
Du saßt am See und hast gewartet
Ich kam heimlich, du konntest nicht fliehn
Nur für dich hab' ich meine Klinge gehärtet
Und dann als du träumend auf den Stege blicktest
raste das Messer auf dich nieder, es wurde rot
Die Schwärze deiner Seele, mit der du mich schicktest
brauch aus. Ich stieß deinen Leib, der war so tot,
in den See, wo du zu Eise wurdest
Nun blicke ich auf deine Pracht hinunter
und gehe in deiner kalten Liebe unter
Wie die Liebe doch den Geiste trübt
sodass man sich zum Tode lügt...
by Lupus Terre
(DLNT)
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