(ursprünglich verfasst zum: 02.01.2018 )
für Alena, die Liebe meines Lebens
Ein Höllenritt in dunklen Tagen
Dein Name war noch nicht bekannt
Und ich war am Verzagen
Vom Leben überspannt
Der Versuch zu lächeln nur maskiert
Eine Lüge in Verborgenheit
Und die Träne nur kaschiert
Den Wunsch nach Liebe und Geborgenheit
So wurd' die Nacht zum Tage
Und die Sonne zum Mond
Das Atmen zur Plage
So nur die Leere thront
Es kam nicht die Hoffnung
Und auch nicht die Zukunftslust
Doch elende Verzweiflung
Begleitet von Verdruss
Trotz all den Scherben auf meinem Weg
Und schmerzerfülltem Erblinden
Erhielt ich das unwahrscheinliche Privileg
Dich, meine Liebste, zu finden
Welch Wendung mein Leben fortan nahm
Hätte ich nie gedacht
Stattdessen nur der Zweifel kam
Ob das Schicksal wieder lacht
Und in tiefster, finsterster Nacht
Verborgen hinter gewaltigen Mauern
Ist mein Sehnen neu erwacht
Traumerfüllt, um Äonen zu überdauern
Immer mehr erfuhr ich dich, immer mehr
Nimmer mehr hab' ich nicht an dich gedacht
Nimmer mehr setzte ich mich dir zur Wehr
Immer mehr hab' ich dank dir gelacht
Noch blind habe ich nicht daran geglaubt
Wie wieder Liebe durch meine Adern floss
Verbittert habe ich's mir nicht erlaubt
Weshalb ich meine Augen vor dir verschloss
Ein Traum und Geschrei aus meinem Innersten
Verfluchten Ulm, diesen vermaledeiten Ort
Und brachten sämtliche Mauern zum Bersten
Endlich wusste ich, ich will dich, sofort
Leg' ein Lächeln auf mein Gesicht
Leg' dich zu mir, du weißt ja nicht
Wie sehr es mich nach dir verzehrt
Wie sehr mein Herz nur dich begehrt
Kaum konnt' ich's erwarten dich zu seh'n
Jede Zelle in mir begann zu fleh'n
Mir einen Kuss auf deinen Wangen zu erlauben
Um mich gänzlich meines Verstandes zu berauben
Bilder von dir so lieblich, niedlich
Ließen mich schmelzen, doch das reicht' nicht
Ich musste dir endlich begegnen
Selbst dann, sollte es Feuer regnen
Es wurd' absurd, überall warst du präsent
Und war es doch nur ein kleines Wortfragment
Wie die Wasserflasche, in der ich deinen Namen sah
Meine Einzige, meine Wölfin, nur meine Alena
Gleich einem Lied offenbarte sich eine Zahl
Die 22 in Sekunden, als du mich mal
Angerufen hast, versehentlich sei gesagt
Wir beide waren panisch, von Nervosität geplagt
Fast wie damals, als wir uns endlich trafen
Als du mich stürmisch umarmtest, an jenem Hafen
Entzückt, beglückt und voll verrückt
Genossen wir fortan unser Glück
Wie knapp wärst du mir noch entgangen
Ich wäre weiterhin in mir selbst gefangen
Du hast mich aus meinem Kerker befreit
Nun gehört uns die Ewigkeit
So wurd' die Nacht wieder Nacht
Du hast mich lebendig gemacht
Und der Mond wurd' zur Sonne
So ward mein Leben fortan Wonne
So viel Liebe steckt in jedem einzelnen Wort von dir
Beflügelt von deiner melodischen Stimme bringst du mir
Hoffnung, Zuversicht und Kraft für jeden neuen Tag
Sodass ich nun sogar das Leben mag
Ich war ein Blinder, der jetzt sehen kann
Ein Narr, der jetzt verstehen kann
In meiner Finsternis bist du das Licht
Die Fackel, die das Dunkel bricht
Selbst ein Höllenritt in dunklen Tagen
Ist jetzt einfach zu ertragen
Denn zusammen knechten wir die Welt
Und nichts existiert, das uns aufhält
Heute, wie auch schon vor zwei Jahren
Meistern wir alles zusammen, nicht allein
Überstehen sogar die Ewigkeit zusammen, nie mehr allein
Und unsere Liebe werden wir stets bewahren
Ich liebe dich unendlich, mein Krümel!
by Lupus Terre