Sonntag, 21. Februar 2010

Es gibt immer einen Weg



Es gibt immer einen Weg


Tag der Freude
Tag der Hoffnung

Zerschlagen mit einem Tropfen
Aus tiefstem Schrei er entstand

Trieb Vernunft schon an den Rand
Schuf eine Welt voller Grausamkeit

Ein Ort der Einsamkeit
Ein Wirbel der Finsternis

Hinter allem das Verhängnis
Schwarze Seelen gehen wandern

Schmerz wird alles ändern
Tod wird Erlösung der Qual

Nie gibt es eine Wahl
Glück unerreicht

Krankheit alles beschleicht
Verdorren alles wird

Alles stirbt
Der letzte glückliche Hauch

Nur noch Schall und Rauch
Das letzte Bisschen am verkriechen

Selbst Letzte am siechen
Luft nur noch Pest

Nirgends ein sicheres Nest
Flucht vergebens

Es ist das Ende allen Lebens
Festklammern nichts nützt

Liebe nicht schützt
Kein Schild schont Herzen

Alle stürzen
Zu schwach keine Macht

Zu krank keine Kraft
Man erinnert sich nicht mehr

Wo kamen diese Tage her
Wo ist nun die Zeit

Man schweigt
Gold ist Stein

Blut ist Wein
Befleckt mit Dreck

Keinen Zweck
Die Gesichter der Dinge

Brennende Ringe
Existens karg


Schwarz



Doch Aber Wenn

Statt zerfleischen
zusammenschweißen

Statt zerstören
hinhören

Statt zersieden
schmieden

Statt zerlegen
zusammennehmen

Statt zerscheiden
zusammenschneiden

Statt einsam sein
zusammen und rein

Einzelne Kraft ist verdrossen
Gemeinsam muss sie werden geschlossen

Und dann, egal wie mies
Schafft man ein Paradies

Verderben geht
Frieden weht

Hass besiegt
Liebe lebt

Tod verdrängt
Mit Leben getränkt

Tränen verloren
Lachen geboren

Egal was passieren mag
Egal wie schlimm es ist
Egal ob alles karg
Egal was ist, also wisst

Aus Dunkelheit Licht geschöpft
Aus Leid Freude gemacht
Aus Angst Mut gemacht
Aus Verzweiflung Hoffnung geschöpft

Mit Kraft wiedererbaut
was vorher demoliert
Und mit Liebe verhindert wird
Dass Dunkel aufflaut


by Lupus Terre

Mittwoch, 17. Februar 2010

Allein zu Zweit



Allein zu Zweit

Dort drüben, wo die Bäume schlafen
auf satten Weiden Wurzeln schlagen
Dort drüben wo die Sonne scheint
und die roteste Rose keimt
Dort warte ich auf dich

Doch lange kann ich nicht
Denn lässt du mich im Stich
So verdorrt alles und ich werd weinen
Denn du bist die einzige Sonne, die für mich kann scheinen
Also beeile dich

Auf schnellstem Wege sollst du reiten
Mit Ruhe durch die Winde gleiten
Die Vögel werden dich besingen
und dein Herz zu meinem dringen
Du weißt, ich liebe dich

Doch wenn es nicht geht
so sehr unser Herz noch fleht
Wenn du gefesselt bist, oder gebunden
oder den Weg hast nicht gefunden
Dann komme ich

Egal ob Flammen vom Himmel hageln
oder Pfeile sich durch mich nagen
Egal ob Steine den Weg versperren
oder uns jemand wird ins Dunkel zerren
So kämpfe ich

Ich schlage mich durch alle Hindernisse
egal wie unmöglich, also wisse
Wo auch immer wir sein werden
unsere Liebe wird niemals sterben
Und ich finde dich

Selbst wenn ich mich des Nachts verliere
und vor Kälte fast erfriere
Selbst wenn der Mond auf uns stürzen werde
und sich spalten wird die Erde
So komme ich und schütze dich

Du, mein glänzender Stern
der mir ist nicht allzu fern
Du, mein Liebesmahr
wir lieben uns und es ist wahr
Du strahlst für mich in die Weiten
und wirst mich zu dir leiten
Bald schon sind wir vereint

Und da wo ist das Meeresrauschen
wirst du nach Draußen lauschen
Im Mondeslicht auf mich warten
in einem paradiesischem Garten
Dort werden wir vereint sein

Noch wirst du mich nicht sehen
doch der Wind er wird wehen
Und dir die Botschaft überbringen
dass ich dabei bin zu dir zu schwingen
Egal wie fern es ist, ich komme

Durch gleißende Lüfte
Über endlose Klüfte
Durch dunkelste Grotten
Unter staubigen Motten
Nichts wird mich hindern mit dir zu sein

Wie ein Engel bist du herabgestiegen
dahin wo wir uns in den Armen wiegen
Um unsere Herzen ein Feuerschein
So sollte es immer sein
Nun bin ich da bei dir

Wir glühen vor reinster Leidenschaft
so ein gewaltiges Gefühl, gar traumhaft
Doch real ist es nicht unwirklich
denn ich weiß ich liebe dich,
so wie du mich!!!

Ohne dich zähle ich die Sekunden
Mit dir vergehen gleich viele Stunden
Hoffnungsvoll ersehne ich die nächste Zeit
in der ich mit dir bin. Allein zu zweit.

Und von deinen sanften Lippen werde ich träumen
die so zauberhaft glänzen im fahlen Schein
und warte auf dich bei den Bäumen
für immer werden wir zusammen sein!

Diese Liebe müssen wir wahren
Probleme soll es nicht geben
und wenn dann werden die sich legen
ich liebe dich meine Liebste Maren!


by Lupus Terre
(DLNT)

Dienstag, 16. Februar 2010

Sehnsucht

Ich vermisse Dich
will Deine Lippen auf den meinen
Ich liebe Dich
und ohne Dich muss ich weinen

Ohne Dich kann ich nicht
denn dann erleidet mein Herz so viel Qual
Verdammt, ich liebe Dich
und ohne Dich ist die Welt so leer und brutal

Fern von Dir will ich nicht
Kurz bevor wir uns sehen zerspringt mein Herz
Meine Seele ohne Dich zerbricht
Vor Sehnsucht erleide ich so viel Schmerz

Ich bin angekettet an Dir
Ich verbrenne innerlich
Ich will mit Dir ein Wir
Denn allein bin ich jämmerlich

Am liebsten will ich bei Dir sein
Mit Dir eins werden und verschmelzen
Nie mehr sind wir dann allein
Und umschlungen werden Wir uns wälzen

Doch es geht nicht Du bist so fern
Und ich zerplatze hier
Am Himmel seh ich Dich als den hellsten Stern
Bitte, komm zu mir!

Die Sehnsucht mich plagt
Süchtig bin ich vollkommen nach Dir
Jede Sekunde ohne Dich an mir nagt
Nur dich habe ich im Visier

Du mein blauer Saphir
Du Stern der Meere wirst mich tränken
Die Liebe werden wir uns schenken
Doch nur, wenn du bist hier

Ich vermisse Dich und es schmerzt
Ohne dich kann ich nicht
Die Sehnsucht hab ich, die mich schwärzt
Die Sucht nach Dir, ja ich liebe dich!

by Lupus Terre (DLNT)

Freitag, 5. Februar 2010

Freitod I

Wie lang soll das noch weitergehn?
Wann bleibt mein Herz still stehn?
Wann ist es endlich mal soweit,
wenn ich sterbe in Einsamkeit?

Wie lang muss ich das noch ertragen?
Wann werde ich doch erschlagen?
Wann wird es endlich mal vorbei sein?
Wenn mein Herz, kalt und hart wie Stein?

Wie lang soll ich noch bestehn?
Wann werde ich vergehen?
Wann bestehe ich aus Scherben?
Wann - verflucht - werd' ich endlich sterben?

Ich muss, will und kann nicht mehr
Ich flehe um die Freiheit
Ich bitte nicht um Wiederkehr
Ich will bloß die Einsamkeit

Einsam sein für Gedanken
Für mich ganz allein
Mir selber werde ich dann danken
Und ihr werdet glücklich sein

Ich brauch nicht mehr als ein Gewehr
Etwas zum Stechen, oder schneiden
Schmerzen wird es nicht allzusehr
Und schnell werd ich davonscheiden

Oder eine Krankheit, wie die Pest
Und eine schlimme große Not
Dazu ein nettes Schlangennest
Und dann, bin ich endlich tot

Soll er persönlich kommen der Sensenmann
Mein Herz packen und ausreißen
Zerfetzen, zersetzen, zerstören und dann
Mich aus größter Höhe schmeißen.

Zwielicht soll auf mich scheinen
Wärme und Kälte mich beklemmen
Licht und Dunkel mich benennen
Niemand wird um mich weinen

Das Feuer soll mich beehren
Das Eis soll mich verbergen
Dann erst werd' ich schwelen
Und am Ende sterben

Alles wird sich färben rot
- Wissentlich
Dann bin ich endlich tot
Hoffentlich -



by

Lupus Terre (DLNT)

Dienstag, 2. Februar 2010

Nichts ist Alles

Es ist alles eine Lüge
Es ist alles eine Farce
Es ist alles eine Kulisse
Es ist alles eine Illusion

Es ist alles nicht wahr
Es ist alles nicht existent
Es ist alles nicht begreifbar
Es ist alles sinnlos

Hinter jeder Lüge eine Wahrheit
Hinter jeder Farce ein Drama
Hinter jeder Kulisse ein Buch
Hinter jeder Illusion eine Idee

Was wahr das ist nicht
Was existent das ist nicht
Was begreifbar das ist nicht
Was es ist ist nicht wahr

Sinnlos im Grunde die Wahrheit
Sinnlos im Grunde das Drama
Sinnlos im Grunde das Buch
Sinnlos im Grunde die Idee

Seht ihr nicht?
                        Ihr seid die Lügner
                                                        Von Euch Selbst
Seht ihr nicht?
                        Ihr seid die Autoren
                                                        Von Eurem Drama
Seht ihr nicht?
                        Ihr seid die Akteure
                                                        Von Eurem Buch
Seht ihr nicht?
                        Ihr seid die Opfer
                                                        Von Eurer Idee

Der Blinde weise, Ihr aber blind
Der Taube intelligent, Ihr aber taub
Der Entsinnte dankbar, Ihr aber entsinnt
Der Stumme vernünftig, Ihr aber stumm

Mutig der Haltlose, Ihr jedoch feige
Kräftig der Entehrte, Ihr jedoch schwach
Selbstlos der Getäuschte, Ihr jedoch gierig
Tiefsinnig der Verratene, Ihr jedoch naiv

Einer gegen Alle - Einsicht oder Tod?
Wenige gegen Viele - Einsicht oder Tod?
Massen gegen Massen - Einsicht oder Tod?
Einer gegen Nichts - Einsicht?
Niemand gegen Nichts - Tod!





by

Lupus Terre
(DLNT)